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Adorno
Alles, was eine Funktion hat, ist ersetzbar.
Unersetzlich ist nur, was zu nichts taugt.

Hallo allerseits!

Unsere Wege hatten sich schon früh gekreuzt, weit vor der Wende.
Und Kunst gemacht haben wir damals schon.
Dann waren wir unterwegs, oft gemeinsam.
Als wir uns wieder einmal trafen,
inspirierte IWAN uns zur Gründung der KÜNSTLERGRUPPE.

Monika war auch ein „IWAN“...

... war ein Teil dieser kleinen Künstlergruppe, von der Monika - bescheiden wie sie war - eigentlich gar nicht wollte, dass sie sich einen Namen gab und sich als solche bezeichnete. Hauptsache wäre doch, dass man miteinander etwas tut. Verbunden ist durch Freundschaft, die Freude am Machen und die Liebe zur Kunst. Die Kunst der anderen und der eigenen.

Trotzdem haben wir es gemacht und sogar aufgeschrieben und es gilt immer noch:
Meist sind 5, 6 oder 7 KünstlerInnen IWAN, es waren aber auch schon mehr.
IWANs Geburtstag liegt im Jahr 1996, die Wurzeln gehen viel weiter zurück.
IWANs alleinige Aufgabe ist, Kunstprojekte zu ersinnen und umzusetzen.
Wenigstens einmal im Jahr, so ist der gemeinsame Wunsch.
IWAN arbeitet gemeinsam. Wie ein Orchester, aber ohne Dirigent.
Jeder macht etwas und alle zusammen eins.
Einmal im Jahr ist die Gruppe wichtiger als die Individualität.
Das unterscheidet IWAN von den meisten anderen Künstlergruppen
und ist schon etwas Besonderes. IWAN eben.

Wir haben so viele Dinge gemeinsam erlebt und gestaltet, Ideen entwickelt und umgesetzt! Sind auf Reisen gegangen, haben, was besonders wichtig war, gemeinsam gegessen und getrunken, haben über Kunst geredet, über Gott und die Welt und haben gemeinsam gelacht.
Und so traurig der Grund unseres Zusammenseins heute ist, die Erinnerungen sind so voll von Freude, voll Fröhlichkeit. Und eigentlich wundere ich mich nur, dass Monika nicht zwischen uns sitzt und vielleicht die Geschichte erzählt, wie die Polizei zwei ältere Damen (Monika und Eva) am angeblichen Beschmieren des Bahnhofs Schwielowsee hindern wollte.
Das war damals unser Projekt „ÖPNV - aus Freude am Warten“.
  
Was an IWAN ist typisch Monika? Ihr Teile unserer Arbeiten zuzuordnen, ist kaum möglich, dazu sind wir zu sehr eine Gruppe, aber ohne sie, ohne ihre Kraft und ihren Enthusiasmus wäre IWAN nicht IWAN, wäre IWAN nicht möglich gewesen.

Im Jahr 2002 entwickelten wir die Installation „o.revoir“, haben den Raum der Kapelle St. Petri in Brandenburg gefüllt mit hunderten transparenter Engel, scheinbar ziellos frei, doch gefangen zwischen den Polen Licht und Dunkelheit, Wahrheit und Lüge. Und Dank Monika landeten sie danach hier über dem Altar in der Friedrichskirche Babelsberg.

Auch für „Stella ad Terram“ in der Stülerkirche Caputh hatte sie den Raum entdeckt. Wir hatten die goldenen Sterne des Kirchengewölbes auf die Erde geholt, auf einen großen, blauen Teppich. Trauungen fanden darauf statt und die Taufe von Stella …
Vielleicht beginnt nun die Zeit, dem Himmel seine Sterne wieder zurückzugeben.
Und Monika ist der erste ...

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